Junge Menschen und der Glauben

Viele junge Menschen stellen sich die Frage, wie ihre Zukunft aussehen wird. Sie sind unsicher, und diese Unsicherheit kann sie in Gefilde führen, die gefährlich sind. In einer Zeit, in der in der Gesellschaft, aber auch in der Politik Ängste geschürt werden, braucht es Halt und Stabilität, um dem begegnen zu können.

Eine Möglichkeit, ein Leben voller Hoffnung und Liebe zu führen, ist der Glauben. Wer an etwas glaubt, hat etwas zum Festhalten. Das muss nicht unbedingt der christliche Glaube sein, dieser ist aber immer noch in der westlichen Gesellschaft verankert und vor allem auch zugänglich.

Ein christlicher Lebensstil ist dabei nicht von Ritualen geprägt, sondern von Werten. Man muss weder in die Kirche rennen noch täglich beten. Vielmehr sind gläubige Menschen ausgeglichener, weil sie eine innere Mitte haben, an der sie sich orientieren können.

Wer im Glauben lebt, muss nicht wirklich auf weltliche Dinge verzichten, sondern kann sich amüsieren und auch mal über die Stränge schlagen. Man kann dann aber auch immer wieder die Ruhe einer Kirche genießen, die Stille im Gebet, aber auch Gott in der Natur erfahren und sich als Teil der Schöpfung fühlen.

Bei jungen Menschen ist das Alleinsein ein großes Problem. Selbst mit Facebookfreunden fühlen sich viele isoliert und ausgestoßen. Im Glauben sind sie niemals alleine, weil es eine göttliche Kraft gibt, die über sie wacht. Wer an diese Kraft und Macht glaubt, kann zuversichtlicher durch das Leben gehen.

Man wird mit diesem Lebensstil, der eher auch eine Lebenseinstellung ist, Schwierigkeiten besser überwinden können, weil man sich der Hilfe bewusst ist. Glauben gibt jungen Menschen Zuversicht, und das ist etwas, was sie im Leben brauchen können. Wer vor einer ungewissen Zukunft steht, gleichzeitig noch Prüfungen und Schule und Universität bestehen muss und vielleicht sowohl mit Eltern als auch Partner Konflikte hat, wird froh sein, einen Anker zu haben. Das kann der Glauben sein.